Geschichte
Das Bistum Bamberg wurde 1007 durch Heinrich II. aus Teilen der Bistümer Würzburg und Eichstätt gegründet und führte die begonnene Christianisierung der Slaven erfolgreich fort. Suidger, der zweite Bamberger Bischof, wurde 1046 zum Papst gewählt und nahm bei seiner Inthronisation den Namen Clemens II. an. Er verzichtete während seines Pontifikates nicht auf seine "Braut" dem Bistum Bamberg. Auf seinen eigenen Wunsch hin wurde er im Jahr 1054 nach Bamberg überführt in seinem Dom bestattet. Dies ist das einzig erhaltene Papstgrab nördlich der Alpen. Bischof Otto I - später der heiliggesprochene Missionar der Pommern regierte von 1102 bis 1139. Das Bistum war ab 1245 Rom unmittelbar unterstellt und wurde im 13./14. Jahrhundert zum Fürstbistum bzw Hochstift.
Während der Reformation wurde mehr als die Hälfte der Pfarrkirchen, durch den Übertritt von Adeligen, evangelisch, 1648 wurden die verbliebenen 110 Pfarreien von lediglich 64 Priestern betreut. Das Ende der Hexenverfolgung erfolgte durch die Besetzung Bambergs durch die Schweden 1634 und die damit verbundene Verarmung der Stadt und des Hochstifts.
Die Säkularisation des Jahres 1803 beendete die weltlichen Regierungsaufgaben der Kirchenfürsten: Das Hochstift Bamberg fiel an Bayern. Als 1818 die Neueinteilung der kirchlichen Sprengel erfolgte, wurde Bamberg Sitz eines Erzbischofs mit den Suffragenbistümern Eichstätt, Speyer und Würzburg.
Quelle: Kathpedia
Kath. Kirche im Landkreis Kronach
Die Fläche des Landkreises Kronach umfasst das im September 2019 neu gegründetet Dekanat Kronach komplett. Es entspricht der Fläche der Alt-Dekanate Kronach und Teuschnitz und ist in die Seelsorgebereiche Frankenwald und Kronach unterteilt. Die Kirchengemeinde Schneckenlohe (Pfarrei Marktgraiz) im südwesten des Landkreises gehört zum Seelsorgebereich Lichtenfels-Obermain und ist dem Dekanat Coburg angegliedert.
Eine Gliederung der Dekanate finden Sie auf unserer Übersichtsseite.
Bistumsgliederung – Dekanate und Seelsorgebereiche
Im Zuge der Neuausrichtung des Erzbistums Bamberg, die unter dem Leitwort „Erzbistum mitgestalten“ steht/stand, gliederte Erzbischof Dr. Ludwig Schick mit Wirkung vom 1. September 2019 das Erzbistum Bamberg in 10 Dekanate, welche in 35 Seelsorgebereiche unterteilt sind.
Zuletzt gliederte sich das Erzbistum in 6 Regionen (Umschrieben im Jahr 2008), 21 Dekanate (Grundstruktur im Jahr 1973 festgelegt) und 94 Seelsorgebereiche (Grundstruktur im Jahr 2006 festgelegt).
Dekanate / Seelsorgebereiche im Landkreis Kronach
Kath. Dekanat Kronach
Detlef Pötzl, Leitender Pfarrer im Seelsorgebereich Frankenwald, Dekan des Dekanats Kronach
Kontakt über das Kath. Pfarramt Mariä Himmelfahrt Teuschnitz.
Kath. Seelsorgebereich Frankenwald
Detlef Pötzl, Pfarrer in Teuschnitz, Leitender Pfarrer im Seelsorgebereich Frankenwald, Dekan des Dekanats Kronach
Verwaltungssitz
Kath. Pfarramt Mariä Himmelfahrt
Hauptstr. 40
96358 Teuschnitz
Tel. 0 92 68 / 328
E-Mail ssb.frankenwald@erzbistum-bamberg.de
Kath. Seelsorgebereich Kronach
Albert Müller, Pfarrer in Kronach, Leitender Pfarrer im Seelsorgebereich Kronach, Domkapitular
Verwaltungssitz
Kath. Pfarramt St. Johannes der Täufer
Melchior-Otto-Platz 9
96317 Kronach
Tel: 0 92 61 / 61 06 2-0
Fax: 0 92 61 / 61 06 2-17
E-Mail: albert.mueller@erzbistum-bamberg.de
Kath. Dekanat Coburg (für die kath. Kirchengemeinde Schneckenlohe)
Kath. Seelsorgebereich Lichtenfels-Obermain
Lars Rebhan, Pfarrer in Marktgraiz, Leitender Pfarrer des Seelsorgebereichs Lichtenfels-Obermain
Verwaltungssitz
Kath. Pfarramt Heilige Familie
Konrad-Adenauer-Straße 20
96215 Lichtenfels
Tel.: 09571 73106
Fax: 09571 72551
E-Mail: hl-familie.lichtenfels@erzbistum-bamberg.de
