Vielen Menschen in Kronach und Umgebung ist der Franziskanerweg bekannt, den die Flur-Prozession an Christi Himmelfahrt in früheren Jahren nahm. Dieser Weg führt vom Kloster in Kronach ausgehend durch das Haßlachtal, immer am westlichen Fuße des Kammberges entlang zu den "Heiligen Teichen" bei Birkach, um schließlich als Ziel die Wallfahrtskirche "St. Maria" in Glosberg zu erreichen. Seinen Namen erhielt er in Erinnerung an die Franziskaner, die von 1732 bis 1745 täglich den Weg von Kronach nach Glosberg zurücklegten, um die vielen Wallfahrer geistlich zu betreuen.
Entlang dieser Wegstrecke stifteten gläubige Pilger etliche Gebetsstationen in Form von mehreren Bildstöcken und einem Kreuzweg mit fünf Stationen.
Stationen
- 1. Station
unterhalb des Gehöftes Krugsberg
Relief: Christus am Ölberg, umgeben von drei schlafenden Jüngern - 2. Station
etwa 300 Meter weiter in Richtung Glosberg
Relief: Gefangennahme Christi - 3. Station
Fußweg am Waldrand
Relief: Christus wird dem Hohen Richter vorgeführt - 4. Station
Weg weiter am Waldrand Richtung Birkach
Relief: Geißelung Christi - 5. Station
bei den "Heiligen Teichen"
Auszüge aus: Roland Graf, Heimatkundliches Jahrbuch des Landkreises Kronach, Band 7/1979
Beitrag auf InFranken.de "Kreuzwegstationen am Franziskanerweg" (13.05.2015)
weitere Glaubenszeugnisse am Franziskanerweg
- Klosterkirche Hl. Petrus von Alcantàra Kronach
- Bildstock / Marter
ca. 750 m südwestlich des Gutes am Franziskanerweg - Bildstock / Marter
an der Straße nach Glosberg - Bildstock / Marter
auf dem Friedhofs-Parkplatz Glosberg - Wallfahrtskirche Mariä Geburt Glosberg
weitere Infos
Beitrag im "Heimatkundlichen Jahrbuch des Landkreises Kronach"
Im "Heimatkundlichen Jahrbuch des Landkreises Kronach, Band 7/1979" sind der Franziskanerweg bzw. die Kreuzwegstationen (Seiten 35 - 38) kurz beschrieben. Weitere Infos über die "Heimatkundlichen Jahrbücher des Landkreises Kronach" erhalten Sie auf der Internetseite des Landkreises Kronach oder unter buchhandel.de.
