Haig, St. Anna
Filialkirche der kath. Pfarrei Glosberg
Seelsorgebereich Kronach, Dekanat Kronach
zuständiges Pfarramt
Kath. Pfarramt Mariä Geburt Glosberg
Glosberg 14
96317 Kronach
Tel. 0 92 61 / 6 18 50
E-Mail: ssb.kronach@erzbistum-bamberg.de
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Kirchengeschichte
- 20.12.1903 gründete Pfarrer Haar aus Glosberg den Kirchenbauverein
- 13.08.1916 Errichtung der Kath. Kirchenstiftung Haig
- 1927 Baubeginn der Kirche; Architekt Fritz Mayer aus Nürnberg wählte als entscheidendes Merkmal für den Baustil den Parabelbogen. Somit galt die St. Anna-Kirche als der innovativste Kirchenbau im Erzbistum Bamberg. Die Gemeindeangehörigen verrichten sämtliche Handlangerdienste kostenlos, die Spendenbereitschaft der Bevölkerung war enorm. Auch die Freiherr von-Cramer-Klett'sche Gutsherrschaft leistete großartige Unterstützung.
- Juni 1928 Grundsteinlegung, Grundstein befindet sich nahe der Sakristei.
- 28. Juli 1929 Einweihung durch Weihbischof Dr. Adam Senger
- August 1931 Beginn des Turmbaus
- 1952 Innenraum wird renoviert
- 1969 Neugestaltung des Altarraums, aufgrund der Beschlüsse des 2. Vatikanischen Konzils.
- 1980 Anschaffung von drei neuen Bronzeglocken, mit elektr. Läutmaschinen und dem Dachstuhl; Weihe im Dezember durch Domkapitular Schley
- 1993 komplette Außenrenovierung der Kirche und die Neugestaltung der Außenanlagen
Quelle: www.unteres-hasslachtal.de (Auszüge)
Patronatsfest
letzter Sonntag im Juli
Kirchweihfest
erstes Wochenende im September
Die Haiger Kirchweih, die neben dem Patronatsfest gefeiert wird, erinnert ebenfalls an die Weihe des Gotteshauses St. Anna. Sie hat überwiegend den Charakter einer Dorfkirchweih. Das Fest beginnt jeweils an einem Donnerstag und endet am darauffolgenden Montag. Es findet Widerhall in den Familien und im gesellschaftlichen Leben. Seit jeher sehen sich die Vereine in der Verpflichtung, die Kirchweih zu einem Erlebnis werden zu lassen. Z.B. gehen die "Haache Volksmusikanten" von Haus zu Haus und erfreuen mit einem Ständchen. Jahrelang wurde eine Kirchweih-Gaudi veranstaltet, deren Reinerlös gemeinnützigen Zwecken zu Gute kam.
Kapellen
Marienkapelle, in der Ortsmitte; Sie wurde von der Familie Möckel 1886 errichtet und zeigt eine Darstellung der Grotte von Lourdes, in der Bernadette Soubirous die Jungfrau Maria im Jahr 1858 erschienen ist. Gepflegt wird die Kapelle heute von der Familie Endes. In der Karwoche halten die Kinder mit ihren Raspeln dort ein, um den Engel des Herrn zu Beten.
Feldkapelle, am Ortsverbindungsweg zwischen Haig und Hasslach; Erbaut wurde sie von Andreas Buckreus und zeigt den gekreuzigten Heiland. Nach dem 2. Weltkrieg wurde sie versehentlich von einem amerikanischen Panzer zerstört. Die Familie Buckreus baute sie wieder auf und pflegt sie bis heute.